Herbstkongress vom 6.-8.11.2009 in Karlsruhe: Nachhaltige und Klimagerechte Hochschule
Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit sind als Begriffe mit ihren positiven Konnotationen in aller Munde. Vermutlich hat aber jeder und jede eine eigene Vorstellung davon, was genau sich hinter den Wörtern an Inhalten verbirgt oder wer dafür verantwortlich ist, aus den bloßen Phrasen Realität werden zu lassen.
Höchste Zeit also, Ideen, Fachwissen, Erfahrungen, Vorschläge, Ziele und Handlungsmöglichkeiten in einen Topf zu werfen und zu konstruktiven Ergebnissen zu gelangen!
Im angenehmen Rahmen der Stadt *Karlsruhe* wollen wir uns vom *6. bis 8. November 2009* mit diesem Thema beschäftigen.
Das Wochenende wird von Herrn Joachim Müller
Angeregt davon werden wir am Samstag in die Workshop-Phase einsteigen, in der eure Beteiligung gefragt sein wird. Ihr könnt euch mit Initiativen (z.B. dem Netzwerk Klimagerechte Hochschule
In der zweiten Workshop-Phase, die sich bis Sonntag fortsetzt, konkretisieren wir ein gemeinsames Idealbild zum Seminar-Thema und dazugehörige Projekte. Unsere Ergebnisse bündeln wir dann im Abschlussplenum am Sonntag und machen sie für alle Interessierten auf verschiedenen Kanälen verfüg- und anwendbar.
Für Unterbringung, Verpflegung (15 Euro Teilnahmebeitrag), Fahrtkostenerstattung (bis zum BahnCard50-Preis) und Abendprogramm ist gesorgt. Größe und Offenheit des Kongresses bieten Raum zum Kennenlernen und Netzwerken.
*Nachhaltigkeit*
Nachhaltigkeit setzt Entscheidungs- und Handlungsprozesse voraus, die perspektivisch auf die Abmilderung negativer Folgen und den Erhalt von Ressourcen und Handlungsspielräumen für kommende Generationen und deren Umwelt ausgerichtet sind. Dem Primat der Nachhaltigkeit muss sich zu einer tatsächlichen Umsetzung jede Aktion in gesellschaftlichem oder politischem Rahmen unterstellen, ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur wird angestrebt.
*Klimagerechtigkeit*
Klimagerechtigkeit drückt sich in einem Bewusstsein der allgemeinen Klimaproblematik aus, das sich zeitlich und örtlich nicht beschränkt.
Sowohl die möglichen Klimafolgen eines jeden Handelns als auch die Auswirkungen von Handlungsentscheidungen auf andere Regionen oder Lebewesen müssen bedacht und verantwortlich reduziert werden.
/Diese Definitionen sind diskussionswürdig. Kritisiert, entwickelt weiter, konkretisiert, debattiert → beim großen Herbstkongress./
Der Kongress lebt vom Austausch und der Diskussion sowie von der aktiven Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex. Ihr werdet feststellen, dass im persönlichen und im Hochschulumfeld von studentischer Seite viel dazu beigetragen wird und werden kann, dass Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit nicht zu Floskeln verkommen, sondern Bestandteil des allgemeinen Bewusstseins sind.
Wegen der erwarteten hohen Teilnehmer_innenzahl bitte einfach kurz per Formular anmelden
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